Sonntag, 12. Oktober 2008

das war Perugia: mit Internet!

Zum Glück hatte die WG kein Internet, so musste ich entweder in den Computerraum der Uni oder in ein Café mit WLan. Das war zwar sicher insgesamt teurer als ein Anschluss daheim aber so herrlich urlaubig.

Das eine Café mit Internet war rein chinesisch betrieben. Entsprechend interessant waren Bestellungen. Patrick wollte einmal Limonata. Hat er nicht gekriegt. Dann wollte er mal das Passwort. Das hat auch nicht so funktioniert. Nach einigen fehlgeschlagenen akustischen Versuchen musste wieder Zeichensprache herhalten: Zucchero!

Ausser der Verbindung war aber sowieso alles besser und lustiger bei Alberto in seinem Café Alberto drei Häuser weiter von der WG. Einmal sass ich 1,5h für 15min Internet drin, man bekam oft einfach keine Verbindung. Alberto wusste natürlich warum. Die ganze Piazza nutzte kostenlos sein Internet mit! Folglich hat er begonnen, statt garnicht täglich das Passwort zu ändern. Das hat er nach einer Woche aufgegeben, wer weiss ob aus Faulheit oder Effektlosigkeit. Also hat er das neue Passwort nur noch selber eingegeben. Mit dem Effekt, dass wohl jeder einmal mit dem Notebook vorbei gekommen ist, sich das Passwort eingeben hat lassen und es einfach gespeichert hat.

Haakon und John waren auch solche Schurken. Sie konnten von ihren Straßenfenstern Albertos WLan erreichen. Sie mussten das Notebook nur aufs Fensterbrett stellen.
Die Perugini sagen über ihr Wetter: im Sommer heiß und im Winter kalt und windig.
Windig wars auch im September. Da hat der Wind ordentlich an Johns Notebook geblasen. Der Gegenwind. Beim Runterfallen.

Narben

Die Fallhöhe

und alles geht!

Gelandet ist es 20cm vor einem vorbeifahrenden Auto. Der Fahrer war schon ganz schön aufgebracht. John hat sich vorgenommen nächstesmal nachzuschauen ob niemand unten steht.

Erstaunlicherweise geht aber wirklich alles, ausser dem Laufwerk und einem Lautsprecher. Ach ja, und die Entf-Taste liegt im Gulli.

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